- Hoher Schutzwaldanteil (57%) erfordert eine flächige langfristige Waldplanung und Bewirtschaftung. Gelände bedingt hohe Kosten für die Bewirtschaftung und gute Planung der Umsetzung (Seilkran).
- Bewirtschaftungseinheiten (BWE) als operativ abgestützte Planungseinheiten, innerhalb derer die Massnahmen, Feinerschliessung und die Holzernte unabh. von anderen BWE geplant werden können.
- Ziel: BWEs die über mehrere Planungsperioden hinweg Bestand haben, für die Nachhaltigkeitskontrolle genutzt werden, und die kantonalen Vorgaben beachten.
Modellierung ¶
Holzernte-Einzugsgebiet (Transportgrenzen) & Waldfunktionen (Schutz, Biodiversität) als zentrale Grundlage, öffentl. Hauptstrassen, Flüsse, ehem. Gemeindegrenzen als fixe Grenzen.
Mehrere Varianten:
- nur Transportgrenzen;
- Transportgrenze und Waldfunktion (kleines Gewicht);
- Transportgrenze und Waldfunktion (hohes Gewicht); jeweils mit 20, 40 und 80 BWEs
Einschätzung Betrieb / Kanton ¶
- Zwischenresultate (Modellierung Holzernte, potenzielle Seillinien) sind sehr hilfreich
- Einfacher Vergleich verschiedener Varianten nützlich für qualitativ hochwertige, langfristige Lösung
- 40 / 80 BWEs mit geringem Einfluss der Waldfunktion als beste Grundlage
Kontakt ¶
Impressum ¶
Leo Bont, Lioba Rath, Janine Schweier
BAFU Kleinauftrag «Planstufig: Berechnung von Bewirtschaftungseinheiten»
Kanton Graubünden, Viola Sala
Forstbetrieb Albula, Regionalforstingenieurin Claudia Bieler